Die meisten demenzkranken Mitbürger/innen leben im häuslichen Umfeld und werden von Verwandten und Freund/innen umsorgt und gepflegt. Dabei stellt die Bewältigung des Pflegealltags immer wieder aufs Neue alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Im Seminar werden neben neuesten Forschungsergebnissen aus den Bereichen Biomedizin und altersgerechten Technologien, vor allem zahlreiche nichtmedikamentösen Interventionen im Umgang mit dementiell veränderten Menschen vorgestellt. Dabei stehen die demenzkranke Person und ihr gelebtes Leben im Mittelpunkt. Welche Handlungsmaximen können wir daraus ableiten, um Alltagskompetenzen zu erhalten? Auch die erweiterten finanziellen Hilfen für Betroffene und ihre Angehörigen, wie sie das Bundeskabinett im Sommer 2015 verabschiedete, werden im Rahmen des Seminars vorgestellt und erläutert.