Beschleunigung und Optimierung prägen das gegenwärtige Berufs- und Privatleben, aber auch das aktuelle politische Leben ist durch Unruhe sowie durch Gefühle der Verunsicherung bestimmt. Die Folgen dieser Belastungen für den Einzelnen sind vielfältig: Angefangen von Stress und Erschöpfung bis hin zu handfester Wut bei einzelnen, die sich dann auch öffentlich entlädt. So stellt sich die Frage, wie ‚gutes Leben‘ unter heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen aussehen kann. Das Seminar nutzt Ansätze der philosophischen Lebenskunst, um diese auf das Spannungsfeld von „Arbeitsleben – Gesellschaft – Politik“ anzuwenden. Die Leitfrage lautet, wie sich diese Ansätze im Alltag, auch in Form von sozialem oder gesellschaftspolitischem Engagement, fruchtbar machen lassen.